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REYHER-Praxistipp: Gewindestifte nur auf Druck belasten

Gewindestifte, umgangssprachlich auch oft als Maden- oder Wurmschrauben bezeichnet, sind für den Gebrauch als Druck- und/oder Klemmschrauben vorgesehen. Es gibt verschiedene Arten von Gewindestiften mit unterschiedlichen Antriebsformen (Schlitz, Innensechskant) und Spitzen, hergestellt aus Kohlenstoffstahl aber auch aus austenitischen nichtrostenden Stählen oder Nichteisenmetallen.

Gewindestifte sollten nur entsprechend ihres bestimmungsgemäßen Gebrauchs auf Druck belastet werden. Insbesondere die hochfesten Gewindestifte aus Kohlenstoffstahl der Härteklasse 45H nach ISO898-5 reagieren empfindlich auf Zug- und Biegebeanspruchung und hier im Ergebnis meistens mit einem Bruch. 

Welche Alternativen gibt es? Eine mögliche Lösung ist das Ausweichen auf Gewindebolzen nach DIN976 – die jedoch über keinen Schraubenantrieb und keine Schraubenspitze verfügen. In besonderen Fällen kann auch die Sonderschaffung eines Gewindestiftes mit den Eigenschaften einer FK8.8 oder FK10.9-Schraube eine Option sein. Über diesen Weg sind auch weitere Merkmale, wie z. B. eine induktivgehärtete Gewindespitze realisierbar. 

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